17 Medaillen für RRV Bad Friedrichshall

RRV verteidigt erfolgreich den Sieg in der Vereinswertung

Der Rad- und Rollschuhverein Bad Friedrichshall war in diesem Jahr bei der Deutschen Meisterschaft des RKB Solidarität in der Rollsporthalle in Eppingen wieder äußerst erfolgreich. Mit fünf Goldmedaillen sowie vier Silber- und acht Bronzemedaillen konnten die Salzstädter nicht nur zahlreiche Medaillen und Pokale mit nach Hause nehmen, sondern auch den 1. Platz in der Vereinswertung nun zum fünften Mal hintereinander gewinnen, und dies mit unerwartet großem Abstand. Viel örtliche und politische Prominenz einschließlich Schirmherr Oberbürgermeister Klaus Holaschke sowie Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch konnte sich von dem hohen Leistungsniveau überzeugen. Und Rita Friede freute sich als Bundesrollsportleiterin über eine gelungene, beinahe unfallfreie und harmonische Deutsche Meisterschaft 2019.

Mit der größten Mannschaft traten die Bad Friedrichshaller Rollsportler auf der Eppinger Rollschuhbahn an. Stimmung und Teamgeist waren von Anfang an gut, was sicherlich auch mitentscheidend war für das erfolgreiche Abschneiden der RRV-Mannschaft.

Begeisternd verlief der Formationswettbewerb am Schluss der Meisterschaft, zumal das RRV-Team wieder mit zwei Formationen angetreten ist. Die Schülerformation „Little Million Dreams“ zeigte mit Herz und Leidenschaft als mit Abstand jüngstes Team eine tolle Leistung und freute sich am Ende riesig, wie schon 2018, über den Gewinn der Bronzemedaille. Die Meisterklasse-Formation „Million Dreams“, eine Laufgemeinschaft des RRV mit dem RMSV Groß-Zimmern aus Hessen mit der Bezeichnung „Diamonds“ musste unter der Leitung der Trainerinnen Sarah Mezger und Verena Lerch mit der Startnummer eins antreten. Selbstsicher, schwungvoll und harmonisch, gespickt mit vielen Höchstleistungen legten die 12 jungen Damen eine hervorragende Leistung vor. Dennoch mussten sie sich als hessische und württembergische Meister ganz knapp von zwei Mitkonkurrenten überflügeln lassen. Der 3. Platz und damit die dritte Formationsmedaille auf nationaler Ebene in der brechend vollen Rollsportanlage freute aber dennoch das gesamte RRV-Team.

Im Damenwettbewerb der Meisterklasse konnten die begeisterten RRV-Anhänger den Kombinationstitel von Alina Huber bejubeln. Nach Bronze in der Pflicht und Rang 6 in der Kür war Alina, wie im Vorjahr Mona Lünig, die klare Siegerin. Und ebenfalls toll die Kombi-Bronze von Lena Beyer nach den Rängen 6 und 7 in Pflicht und Kür. Katja Kühnle folgte ihr auf dem Kombi-Rang 4 (Pflicht 4., Kür 10.) knapp dahinter.

Während es im Zweierlauf der Meisterklasse für Victoria Fox, Lena Beyer, Alina Huber, Katja Kühnle, Lena Rienhardt und Marlene Pfitzenmaier nicht so gut laufen wollte, klappte es tags darauf im Gruppenlauf der Meisterklasse umso besser. Schade, dass Alina Huber, Katja Kühnle, Victoria Fox und Lena Beyer bei Punktgleichheit mit dem Sieger nur die Silbermedaille blieb, aber auch das freute das Mädels-Team ungemein. Die 2. RRV-Gruppe mit Lena Rienhardt, Marlene Pfitzenmaier, Michelle Zerweck und Katharina Hofmann schlug sich ebenfalls gut und erreicht in der starken Konkurrenz den 5. Rang.

In der Meisterklasse-Elite, der höchsten Klasse, erkämpfte sich Victoria Fox als jüngste Teilnehmerin, mit starker Leistung die Bronzemedaillen in Pflicht und Kombination. Hätte sie in der Kür nicht das Pech mit defekter Musik hinnehmen müssen, hätte es gut zu mehr reichen können. Tina Kühnle dagegen trumpfte in der Kür richtig auf und belegte völlig unerwartet den Silber-Rang.

In der Juniorenklasse dominierte Ilayda Ayalp klar den Kürwettbewerb und konnte sich trotz durchwachsener Pflichtleistung über die beiden Goldmedaillen in Kür und Kombination freuen. Katharina Hofmann schlug sich wacker in Kür und Pflicht, die Bronzemedaille in der Kombination war ihr Lohn dafür.

Im Zweierlaufen der Junioren schrammte Ilayda mit Partnerin Isabell Fischer ganz knapp an den Medaillenrängen vorbei, dicht gefolgt von Katharina Hofmann und Michelle Zerweck. Ebenso verfehlte der Gruppenlauf mit Viktoria Mattern, Vivian Friedenauer, Amelie Hesser und Valeria Hain nur knapp den Siegerpodest.

Bei den Nachwuchsklasse-Herren trat Kevin Schneider mit Silber in der Pflicht und den Goldmedaillen in Kür und Kombination als Medaillensammler auf. Eine weitere Silbermedaille erlief sich Kevin mit Partnerin Sophia Priebe mit einer schönen Kür im Paarlaufen der Nachwuchsklasse.

Ansonsten war der RRV in der Nachwuchsklasse nur mit Pflichtläuferin Victoria Mattern vertreten, die sich im größten Starterfeld beachtlich schlug.

Die Medaillen konnten in diesem Jahr wieder sowohl durch die erfahrenen Meisterklasseläufer, als auch die Junioren und die Nachwuchsklasse gewonnen werden. Dadurch gelang es dem RRV-Team wie in den Vorjahren den Mannschaftssieg in der Vereinswertung zu erkämpfen. Und wieder mit deutlichem Vorsprung. Übergroß war der Jubel bei den Sportlern und Trainern, aber auch den vielen Fans, als dieses Ergebnis der Titelverteidigung zum Schluss der Siegerehrung bekannt gegeben wurde.

Die Vorstandschaft gratuliert allen Läufern sowie dem engagierten Trainerteam der Rollkunstlaufabteilung zu diesem tollen Erfolg. Die Trainerinnen Sandra Reber und Sarah Mezger wirkten als Wertungsrichterinnen am Wettbewerb mit und Rita Friede zeichnete als Bundesrollsportleiterin wieder einmal für die reibungslos ablaufende und bestens organisierte Meisterschaft an vorderster Stelle verantwortlich.

Das Sportjahr ist für die Rollkunstläufer damit abgeschlossen. Das sportliche Geschehen richtet sich ab sofort wieder in Richtung Musicalaufführungen. Stehen doch zum Jahreswechsel sechs Aufführungen des die Zuschauer sicherlich wieder begeisternden Musicals „Mary – das Musical“ (frei nach Mary Poppins) auf Rollen in der Kocherwaldhalle auf dem Programm.

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