17 Medaillen für RRV Bad Friedrichshall

Der Rad- und Rollschuhverein Bad Friedrichshall war in diesem Jahr als Ausrichter der Deutschen Meisterschaft des RKB Solidarität wieder äußerst erfolgreich. Mit zwei Goldmedaillen sowie fünf Silber- und zehn Bronzemedaillen konnten die Salzstädter nicht nur zahlreiche Medaillen und Pokale im Kocherwald behalten, sondern auch den 1. Platz in der Vereinswertung nun zum vierten Mal hintereinander gewinnen, und dies mit großem Abstand. Viel örtliche und politische Prominenz einschließlich Schirmherr Bürgermeister Timo Frey, MdB Josip Juratovic und Sportkreisvorsitzender Klaus Ranger konnte sich von dem hohen Leistungsniveau und professionellen Organisation überzeugen. Und Rita Friede freute sich als Bundesrollsportleiterin insgesamt über eine gelungene, beinahe unfallfreie und harmonische Deutsche Meisterschaft.

Mit der größten Mannschaft traten die Bad Friedrichshaller Rollsportler auf der heimischen Wilhelm-Hekler-Rollsport-Anlage an. Stimmung und Teamgeist waren von Anfang an gut, was sicherlich auch mitentscheidend war für das erfolgreiche Abschneiden der RRV-Mannschaft.

Begeisternd verlief der Formationswettbewerb am Schluss der Meisterschaft, zumal das RRV-Team auch diesmal mit einer eigenen Formation angetreten ist. Und die „Diamonds“ unter der Leitung von Trainerinnen Sarah Mezger und Rita Friede traten selbstsicher, schwungvoll und harmonisch auf. Der 3. Platz und damit die zweite Formationsmedaille auf nationaler Ebene in der brechend vollen Rollsportanlage freute das gesamte RRV-Team. Aber zumindest ebenso begeisterte die erstmals auf einer Deutschen Meisterschaft vertretene Schülerformation „Young Diamonds“. Als jüngste überzeugten sie ebenfalls mit schöner Choreografie und erhielten dafür auch die Bronzemedaillen. Umso mehr freuten sich die Trainerinnen Sarah Mezger und Viktoria Mattern über diese gelungene Premiere.

Im Damenwettbewerb der Meisterklasse konnten die begeisterten Zuschauer den Kombinationstitel von Mona Lünig bejubeln. Nach zwei Bronzeplätzen in Pflicht und Kür war sie die klare Siegerin. Und ebenfalls toll das Kombi-Silber von Katja Kühnle nach den Rängen 6 und 7 in Pflicht und Kür. Lena Beyer (5.), Deborah Fox (7.) und Larissa Malek (9.) schlugen sich ebenfalls achtbar in dieser starken Konkurrenz.

Die 2. Goldmedaille erkämpfte sich überraschend der Meisterklassegruppenlauf mit Alina Huber, Katja Kühnle und Lena Beyer. Zumal tags zuvor die vierte im Bunde, Victoria Fox, nach ihren tollen Läufen in der Meisterklasse-Elite (3 x Bronze) verletzungsbedingt nicht mehr antreten konnte. Über Nacht wurde mit Julia Kapp eine Ersatzläuferin aus dem Team aus Groß-Zimmern gefunden. Und das so erfolgreich, dass es tatsächlich zum Meistertitel reichte. Und es kam noch besser – denn die Silbermedaillen erliefen sich Deborah Fox, Tina Kühnle, Larissa Malek und Lena Rienhardt. Amy Schäfer, Marlene Pfitzenmaier, Michelle Zerweck und Katharina Hofmann waren vom Podest nicht weit entfernt.

Im Zweierlaufen schrammten Alina Huber und Katja Kühnle mit Rang 4 im großen Starterfeld knapp am Podest vorbei. Lena Rienhardt/Deborah Fox, Amy Schäfer/Marlene Pfitzenmaier und Tina Kühnle/Larissa Malek folgten im Feld.

In der Meisterklasse-Elite, der höchsten Klasse, erkämpfte sich Victoria Fox als jüngste Teilnehmerin, mit starken Leistungen die Bronzemedaillen in Pflicht, Kür und Kombi. Tina Kühnle erreichte in der Kür einen guten 4. Platz.

In der Juniorenklasse freute sich Katharina Hofmann über ihre Bronzemedaille in der Kombination. Auch Lena Rienhardt (6.) und Amy Schäfer (8.) schlugen sich im Pflichtwettbewerb sehr gut.

Ebenfalls Medaillensammlerin war Ilayda Ayalp in der Nachwuchsklasse. Mit überzeugenden Leistungen gewann Ilayda in den größten Starterfeldern jeweils Silber in Pflicht, Kür und Kombination. Und zusammen mit Victoria Schropp erkämpfte sie sich auch die Bronzemedaille im Zweierlaufen der Junioren. Hier platzierten sich Katharina Hofmann/Michelle Zerweck im Mittelfeld.

Eine tolle Bronzemedaille erkämpfte sich die Nachwuchsklasse-Gruppe mit Viktoria Mattern, Vivian Friedenauer, Amelie Hesser und Valeria Hain.

Weitere Starter in der Nachwuchsklasse mit achtbaren Ergebnissen: Isabell Fischer, Michelle Zerweck, Amy Schäfer, Victoria Schropp und Laura Haag.

Die Medaillen konnten in diesem Jahr wieder sowohl durch die erfahrenen Meisterklasseläufer, als auch durch die Nachwuchsläufer und die Junioren gewonnen werden. Dadurch gelang es dem RRV-Team wie in den Vorjahren den Mannschaftssieg in der Vereinswertung zu erkämpfen. Und wieder mit deutlichem Vorsprung. Übergroß war der Jubel bei den Sportlern, aber auch den vielen Fans, als dieses Ergebnis der Titelverteidigung zum Schluss der Siegerehrung bekannt gegeben wurde.

Die Vorstandschaft gratuliert allen Läufern sowie dem engagierten Trainerteam der Rollkunstlaufabteilung zu diesem tollen Erfolg. Die Trainerinnen Sandra Reber, Jasmin Ingelfinger und Sarah Mezger wirkten als Wertungsrichterinnen am Wettbewerb mit und Rita Friede zeichnete als Bundesrollsportleiterin wieder einmal für die reibungslos ablaufende und bestens organisierte Meisterschaft an vorderster Stelle verantwortlich.

Ein großer Dank geht aber auch an die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund, die eine solche große Veranstaltung überhaupt erst ermöglichen. In Küche und Theke, beim Spüldienst oder im Wettkampfbüro – überall konnte sich die Vorstandschaft auf ein tolles Team verlassen – dafür wirklich nochmals DANKESCHÖN!

Das Sportjahr ist für die Rollkunstläufer ist damit abgeschlossen. Das sportliche Geschehen richtet sich ab sofort wieder in Richtung Musicalaufführungen. Stehen doch zum Jahreswechsel sechs Aufführungen des neuen und die Zuschauer sicherlich wieder begeisternden Musicals „Mary – das Musical“ (frei nach Mary Poppins) auf Rollen in der Kocherwaldhalle auf dem Programm. (hpf)

 

Impressionen von Dr. Lars Priebe

 

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